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Müller: ManCity-Stürmer hatten Liegestuhl dabei

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Thomas Müller fühlt sich auch als Sturmspitze nicht unwohl.
Thomas Müller fühlt sich auch als Sturmspitze nicht unwohl. © MIS

München - Thomas Müller hat in einem Interview zum wiederholten Male zugegeben, dass er am liebsten auf der rechten Seite eingesetzt wird. Auch für die Stürmer von Manchester City hatte der Münchner ein paar Worte übrig.

"Natürlich spiele ich auf der rechten Seite am liebsten, weil ich das gewohnt bin", sagte Müller im "Kicker" über seine Lieblingsposition, die er auch im Länderspiel am Freitag gegen Irland wieder bekleiden soll. Zuletzt hatte der 24-Jährige bei den Bayern zwei Mal als Sturmspitze agieren müssen. "Ich habe mich in den beiden Spielen vorne nicht unwohl gefühlt. Und ich bin auch keiner, der ängstlich wird, wenn er auf einer ungewohnten Position spielt."

Seine Spielweise als Stürmer sei so angelegt, dass durch sein permanentes Fallenlassen eine Überzahl im Mittelfeld entstehe. "Ich bin ja keiner, der darauf wartet, sich in den direkten Duellen mit den Verteidigern anspielen zu lassen", verweist Müller auf seine moderne Interpretation des Angriffsspiels. Diese Spielsweise sei zwar zeitgemäß, erst vor kurzem habe er aber live miterlebt, dass es sehr wohl auch noch andere Stürmerbilder in Europa gebe. Müller erinnerte dabei an das Champions-League-Spiel bei Manchester City, das die Bayern überlegen mit 3:1 gewannen. "Manchester City hatte zwei Angreifer, die hatten sich überspitzt gesagt einen Liegestuhl geschnappt und an der Mittellinie hingesetzt, wenn der FC Bayern in Ballbesitz war." Ein absolutes No-Go für Müller: "Das darf weder bei Bayern noch in der Nationalmannschaft ein Stürmer machen."

Bayern-Noten aus Manchester! Drei Mal Note 1 - aber auch eine 5!

Sein Zwischenfazit über seine persönliche Bilanz in dieser Saison fällt befriedigend aus. "Ich habe gleich im ersten Spiel einen Elfmeter verschossen, da war das erste Tor gleich mal weg. Danach war ich in allen Spielen immer irgendwie ganz gut beteiligt, aber zum Torerfolg hat's nie gereicht. Hätte ich nicht im Pokal gegen Hannover mein erstes Saisontor gemacht, hätte bestimmt bald die Minutenzählerei begonnen", glaubt Müller.

Seine anfängliche Torflaute will der Nationalspieler aber nicht an seiner neuen Rolle im System von Pep Guardiola festgemacht haben. "Natürlich war das eine Umstellung, an die Halbposition im Mittelfeld musste ich mich gewöhnen. Aber das alles darf auch nicht als Ausrede gelten, ich musste ja nicht linker Verteidiger spielen."

wi

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